Stadtratsfraktion

GRÜNE/future! MD

PM 30: Kultur braucht Perspektiven

30.11.07 – von Alfred Westphal –

„Zwar gibt es immer mal wieder einzelne Gespräche mit einzelnen Künstlerinnen und Künstlern des Gesamtmetiers, aber eine gemeinsam getragene Strategie zu Erlangung eines Zieles gibt es nicht", so der Vorsitzende der Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und langjähriges Mitglied im Kulturausschuss.

„Deshalb wollen wir als Fraktion den Beigeordneten für Kultur, Schule und Sport über den Kulturausschuss beauftragen, eine innerstädtische „Kulturkonferenz" vorzubereiten und durchzuführen. Stadtbekannte und in unserer Stadt ansässige Künstler der darstellenden und bildenden Künste sollen zu einem Gedankenaustausch mit dem Stadtrat, der Stadtverwaltung und einer kulturinteressierten Öffentlichkeit sowie in der Stadt tätige Kultur-Unterstützer angeregt und eingeladen werden." „Denn, so Westphal weiter, Kultur ist immer auch Kommunikation, ein Sich-Austauschen, ein Mitteilen, ein Etwas-Sagen-Wollen." Ziel dieses Austauschens von Erfahrungen und Erwartungen soll eine gemeinsam getragene Strategie für die Landeshauptstadt Magdeburg sein. Darüber hinaus sollen aus diesem Topf schöpferischer Ideen weitere Gestaltungsmöglichkeiten erwachsen und Visionen für eine gesamtstädtische Kulturszene entwickelt werden.

„Kulturelle Projekte und Ideen werden nicht von zentraler Stelle gesteuert, vielmehr werden sie meist aufgrund privaten Engagements entworfen und geplant. Wann die Öffentlichkeit und damit auch Politik und Verwaltung, informiert wird, muss dabei von den Kulturschaffenden abgewogen und abgestimmt werden", ist Westphal überzeugt.

Das Kulturbüro der Stadt Magdeburg hat die Aufgabe, im Dialog mit den Kulturschaffenden zu stehen. Es soll initiieren, reflektieren, begleiten und kulturelle Ideen und Projekte prüfen sowie eine adäquate Öffentlichkeitsarbeit über die städtische Kulturpolitik und –förderung leisten.

„Wesentlicher Teil der Konferenz soll deshalb auch die Eruierung der Erwartungen an Politik und Verwaltung der die Künste in der Stadt vertretenden Macherinnen und Macher sein".

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Presse