Stadtratsfraktion

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PM 23: Gelungene Fragebogen-Aktion der Verwaltung

07.09.07 – von Thorsten Giefers –

"Ganz ohne jeden Zweifel ist die umfangreiche Elternbefragung zur Kita-Landschaft eine gelungene Aktion der Verwaltung", so Thorsten Giefers, kinder- und jugendpolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.

"Eine solche Aktion zeigt nicht nur Stärken und Schwächen bei der Kinderbetreuung auf, sondern fördert auch das Klima zwischen den für die Kinderbetreuung in der Stadt Verantwortlichen, den Trägern, dem Personal und den Eltern. Der jetzt getätigte Aufwand hat sich ganz sicher auch für die Zukunft gelohnt. Außerdem zeigt die hohe Beteiligung, dass die Eltern an den Betreuungs- und Bildungseinrichtungen für ihre Kinder ein großes Interesse haben", ist Giefers überzeugt.

"Allerdings gibt es ein Problem, welches durch die Befragung nicht in dem Maße berücksichtigt wurde, nämlich das bisherige Verfahren zum Finden freier Plätze in den Kindereinrichtungen der Stadt. Nach dem bisherigen Verfahren ist nicht einmal der Verwaltung des Jugendamtes eindeutig bekannt, in welcher Einrichtung freie Plätze zur Verfügung stehen. Trotz hunderter noch zu belegenden Plätzen in der Stadt, laut Jugendamt, finden Eltern dennoch keinen freien Platz, ein Missstand, der in der Verwaltung bekannt ist und wo akuter Handlungsbedarf ist"

Giefers: "Die von uns schon seit Jahren geforderte Transparenz bei den Kitaplatz-Kapazitäten ist ein unverzichtbarer Service für die Eltern, um ihnen die langwierige Suche zu ersparen. Doch auch für die Verwaltung selber sind dies notwendige Informationen, um auf Platzknappheiten sofort reagieren zu können" so der Sozialpolitiker.

Ein dazu 2005 von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen gemachter Vorschlag, beim Jugendamt eine Homepage einzurichten, auf der freie Kitaplatz-Kapazitäten im gesamten Stadtgebiet aufgezeigt und auch die entsprechenden Konzepte der Einrichtungen dargestellt werden sollten, scheiterte bislang immer wieder an der Realisierbarkeit. Diese scheint mit dem Vorhaben der Verwaltung, eine Kita-Card einzuführen, nun doch in greifbare Nähe zu rücken.

Die Einführung einer solchen Kita-Card mit vernetzender Software aller Nutzer würde die Belegungssteuerung der Kita-Plätze und damit das Problem der Mehrfachanmeldungen zugleich lösen.

"Bleibt zu hoffen, dass dieses Vorhaben so schnell wie möglich in die Tat umgesetzt wird, um damit die gute Qualität der Kinderbetreuung in Magdeburg den kitaplatzsuchenden Eltern auf kurzem, bürgerfreundlichen Wege näher zu bringen".

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