Menü
25.04.12 –
Der Stadtrat möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird gebeten, dem Stadtrat im III. Quartal 2012 eine Drucksache zur Beratung und anschließenden Beschlussfassung vorzulegen, die Termine, Verantwortlichkeiten und Teilnehmer für die Durchführung von Gedenkveranstaltungen resp. Kranzniederlegungen im Rahmen der Erinnerungskultur der Landeshauptstadt Magdeburg beinhaltet.
Mittels eines zu erstellenden Gedenkkalenders soll sichergestellt werden, dass Ereignisse von besonderer Bedeutung jährlich wiederkehrend gewürdigt und damit im Bewusstsein der Bevölkerung verankert werden.
Der Antrag soll in den Verwaltungsausschuss überwiesen werden.
Begründung:
„Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart.“ (Richard von Weizsäcker)
Das öffentliche Erinnern an politische, kulturelle und religiöse Gedenktage trägt zum besseren Verständnis historischer Ereignisse bei, vereint Menschen unterschiedlicher religiöser und ethnischer Herkunft und kann identitätsstiftend wirken.
In der Landeshauptstadt Magdeburg wird im Jahresverlauf unterschiedlicher Anlässe gedacht, die von verschiedenen Veranstaltern organisiert werden und an denen ein variierender Personenkreis teilnimmt.
Die Vorlage einer Drucksache, in der die aus Sicht der Verwaltung für die LH MD bedeutsamen Gedenktage aufgeführt sind, soll den Stadtrat in die Lage versetzen, diese Übersicht möglicherweise zu modifizieren.
Ein städtischer Gedenkkalender soll sicherstellen, dass besonderer Ereignisse von regionaler und überregionaler Bedeutung gedacht wird.
Darüber hinaus entspricht der Beschluss einer entsprechenden Drucksache durch den Stadtrat der Bedeutung der Erinnerungskultur für die LH MD und verleiht ihr eine größere Verbindlichkeit.
Die Drucksache soll anknüpfen an die vom Oberbürgermeister beschlossene nicht öffentliche Drucksache DS0034/07.
Vorläufige Ergebnisse: | |
Wiedervorlage: | |
Ergebnis: | geändert beschlossen |
Kategorie