Enttäuscht zeigte sich heute Stadtrat Timo Gedlich aufgrund der Starrköpfigkeit der Stadtverwaltung und die damit verbundene Fällgenehmigung für die Werder-Linden: „Unser eingeholtes Gutachten hat die Argumente der Stadtverwaltung klar widerlegt. Die gebetsmühlenartige Wiederholung der Argumente für die Fällung der Linden... 

30.10.14 –

Enttäuscht zeigte sich heute Stadtrat Timo Gedlich aufgrund der Starrköpfigkeit der Stadtverwaltung und die damit verbundene Fällgenehmigung für die Werder-Linden: „Unser eingeholtes Gutachten hat die Argumente der Stadtverwaltung klar widerlegt. Die gebetsmühlenartige Wiederholung der Argumente für die Fällung der Linden ändern daran nichts.“ Bisher ist der Oberbürgermeister, trotz mehrmaliger Nachfrage, jegliches Gutachten schuldig geblieben und es ist unklar, worauf die Argumente für die Fällung der Linden aufgebaut sind.

Die Stadtverwaltung scheint außer Stande zu sein, Einzelfallentscheidungen zum Erhalt einzelner Bäume zu treffen und betrachtet lediglich die gesamte Baumreihe bei ihrer Entscheidungsfindung. Es scheint so als ob „eine heterogene Baumreihe nicht dem ästhetischen Empfinden des Oberbürgermeisters entspricht, der Schaffung neuer Parkplätze und einer homogenen Baumreihe hier Vorrang vor dem nötigen Naturschutz gegeben werden soll“, so Timo Gedlich, Umweltpolitischer Sprecher der Stadtratsfraktion. Unter dem Naturschutzaspekt rechtfertigt die zusammenstehende Baumreihe zwar deren gemeinsamen Schutz, aber nicht deren gemeinsame Zerstörung.

Die bündnisgrüne Stadtratsfraktion spricht sich für technischen Hochwasserschutz auf dem Werder aus. Das von der Fraktion und dem Kreisverband Magdeburg eingeholte Gutachten hat bewiesen: Hochwasserschutz im Einklang mit Naturschutz ist auch auf dem Werder möglich, wenn nicht die vermeintlich einfachste und kostengünstigste Möglichkeit gewählt wird.