Jutta Balk - Magdeburgs erste Puppenspielerin

Es ist seit Jahren eine gute Tradition bei Magdeburgs Grünen, dass aus Anlass des Internationalen Frauentages Zusatzschilder an einem Straßenschild, welches den Namen einer bedeutenden Frau trägt, angebracht werden. Damit soll über das Wirken dieser für Magdeburg bedeutenden Frauen informiert und... 

10.03.14 –

Es ist seit Jahren eine gute Tradition bei Magdeburgs Grünen, dass aus Anlass des Internationalen Frauentages Zusatzschilder an einem Straßenschild, welches den Namen einer bedeutenden Frau trägt, angebracht werden. Damit soll über das Wirken dieser für Magdeburg bedeutenden Frauen informiert und an ihre Verdienste erinnert werden.

In diesem Jahr wurde die Malerin, Puppenspielerin und Übersetzerin Jutta Balk geehrt, die von 1902 bis 1987 lebte und sich vor allem als freiberufliche Puppengestalterin in der Stadt Magdeburg einen Namen machte und ehemalige Puppenspielerin am hiesigen Puppentheater war. Passenderweise liegt die Straße, die den Namen Jutta Balks trägt neben dem heutigen Puppentheater im Magdeburger Stadtteil Buckau.Michael Kempchen (Intendant des Puppentheaters Magdeburg), Eva-Maria Schulz-Satzky (Geschäftsführerin Fraktion Bündnis 90/Die Grünen), Jutta-Balk-Puppe, Künstlerin und Puppenspielerin Elke Schettler

Der Intendant des Puppentheaters, Michael Kempchen war, gemeinsam mit der Künstlerin Elke Schettler zur Enthüllung des Zusatzschildes gekommen. Beide brachten eine überlebensgroße Jutta-Balk-Puppe mit, die mit der von Elke Schettler geliehenen Stimme einen kurzweiligen Abriss über ihr Leben gab. In Riga geboren, studierte sie dort Malerei und Kunstgeschichte. Im Jahr 1941 siedelte sie nach Magdeburg um, wo sie Xaver Schichtl traf, bei dem sie den Bau von Marionetten lernte.

Jutta Balk engagierte sich für die Gründung eines professionellen Puppentheaters in Magdeburg, indem der Rat der Stadt 1958 auf ihr Drängen hin das städtische Puppentheater gründete, welches bis heute besteht.

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Frauen | Reden