PM 10/19: Standortfrage muss unter Einbeziehung der Bürger*innen neu geklärt werden -- Presse-Echo auf VoSti-Artikel "Biogasanlage: Kompromiss nach Diskussion" von Marco Papritz

"Wenn so viele Bürger*innen in Ottersleben gegenüber der geplanten Biogasanlage auf der Deponie Hängelsberge Bedenken gegen den Standort haben, dann müssen diese durch sachlich fundierte Fakten ausgeräumt werden", so der bündnisgrüne Stadtrat Jürgen Canehl. "Die energetische stoffliche Verwertung von Bioabfällen... 

29.03.19 –

"Wenn so viele Bürger*innen in Ottersleben gegenüber der geplanten Biogasanlage auf der Deponie Hängelsberge Bedenken gegen den Standort haben, dann müssen diese durch sachlich fundierte Fakten ausgeräumt werden", so der bündnisgrüne Stadtrat Jürgen Canehl.

"Die energetische stoffliche Verwertung von Bioabfällen in einer Vergärung durch Trockenvermentation durch unseren Abfallbetrieb (SAB) wird von uns natürlich begrüßt und unterstützt. Wirksam gelebter Klimaschutz ist jedoch nur mit einer hohen Akzeptanz möglich."

Canehl: "Obwohl wir ebenso wie die SAB-Betriebsleitung davon ausgehen, dass es dank modernster Technik nicht zu Geruchsbelästigungen im 1,2 km entfernten Wohngebiet kommen wird, sind weitere Fragen zu klären, den Standort der Deponie betreffend. Das Angebot von Herrn Platz einer Busfahrt zu anderen bestehenden Anlagen, sollte in jedem Fall organisiert werden."

"Wir folgen auch der zweiten Anregung des Beigeordneten, die abschließende Standortfrage zu einem späteren Zeitpunkt zu klären und weitere alternative Standorte zu untersuchen. Unsere Fraktion hat deshalb einen Änderungsantrag zur Stadtratssitzung am 11.04.2019 eingebracht mit dem Ziel, den Standort in Ottersleben erneut zu prüfen sowie auch alternative Standorte in der Stadt. Nach Abwägung aller Vor- und Nachteile der möglichen Standorte und unter Einbeziehung der Bürger*innen vor Ort soll der Stadtrat im 4. Quartal 2019 dann den konkreten Standort beschließen.

„Auf jeden Fall braucht Magdeburg eine eigene Biogasanlage“, so Stadtrat Canehl abschließend.

Jürgen Canehl
Stadtrat

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