F0168/15: Situation der Prävention und Beratung bei sexuell übertragbaren Krankheiten

In den letzten Jahren war in Sachsen-Anhalt und in Magdeburg ein Anstieg der mit sexuell übertragbaren Krankheiten infizierten Personen zu verzeichnen. Der Prävention und Erkennung dieser Krankheiten kommt eine wesentliche Rolle bei der Behandlung und der langfristiger Senkung der Fallzahlen zu. Betroffene Personen haben zudem ein besonderes Bedürfnis...

07.10.15 –

Tom AssmannSehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

in den letzten Jahren war in Sachsen-Anhalt und in Magdeburg ein Anstieg der mit sexuell übertragbaren Krankheiten infizierten Personen zu verzeichnen. Der Prävention und Erkennung dieser Krankheiten kommt eine wesentliche Rolle bei der Behandlung und der langfristiger Senkung der Fallzahlen zu. Betroffene Personen haben zudem ein besonderes Bedürfnis der Betreuung im Krankheitsfall. Die Landeshauptstadt Magdeburg hält dafür ein Angebot im Gesundheitsamt vor.

Zu diesem Angebot frage ich:

  1. Wie viele Testungen führen sie im Jahr durch?
  2. Welches Testverfahren wird angeboten?
  3. Ab wann kann man sich bei ihnen testen lassen?
  4. Wie sieht bei ihnen die Qualitätssicherung im Bereich der Beratung aus?
  5. Wann wurde zuletzt eine Weiterbildung in diesem Bereich besucht?
  6. Wie viele HIV-Positive betreuen sie derzeit?
  7. Wie viele an AIDS erkrankte Personen betreuen sie derzeit?
  8. Was beinhaltet die Betreuung?
  9. Wie viele von den Betreuten sind Migrant*Innen?
  10. Was beinhaltet die Betreuung der Migrant*Innen?
  11. Findet Betreuung auch außerhalb ihrer Öffnungszeiten statt?
  12. Sind sie im Bereich der Betreuung auch mobil tätig?
  13. Wie viele Veranstaltungen führten sie in den vergangenen 12 Monaten durch?
  14. Wie lange dauert eine Präventionsveranstaltung?
  15. In welchen Bildungseinrichtungen wurden Präventionen durchgeführt?
  16. Wurden in den letzten 12 Monaten Weiterbildungen zur Thematik besucht?
  17. Wie sieht generell die Qualitätssicherung in diesem Bereich aus?
  18. Wer ist neben Ihnen, noch im Arbeitskreis „HIV-/AIDS-Präventionsarbeitskreis der Landeshauptstadt Magdeburg“ (AK) vertreten?
  19. Welche Aktivitäten in den letzten 12 Monaten kann der AK, aus ihrer Sicht vorweisen?
  20. Wer ist Ansprechpartner für den AK?
  21. Wie sichert der AK seine Qualität?
  22. Was ist ihrer Meinung nach die Aufgabe des AK?
  23. Sind sie zufrieden mit der Arbeit  des AK?

Es wird um eine kurze mündliche und ausführliche schriftliche Antwort gebeten.

 

Tom Assmann
Stadtrat

Stellungnahme der Verwaltung S0253/15

 

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