F0039/18: Machbarkeitsstudie Radschnellwege

Für den Weg zur Arbeit sollen Pendler künftig vermehrt vom Auto aufs Fahrrad umsteigen. Ziel ist die Verlagerung respektive Reduzierung von Kfz-Pendlerverkehr und der damit verbundenen Verringerung der durch diesen Verkehr verursachten negativen Umweltbeeinträchtigungen. Dies würde neben weniger Emissionen, besserer Luft und weniger Krankheitstagen...

21.02.18 –

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

für den Weg zur Arbeit sollen Pendler künftig vermehrt vom Auto aufs Fahrrad umsteigen. Ziel ist die Verlagerung respektive Reduzierung von Kfz-Pendlerverkehr und der damit verbundenen Verringerung der durch diesen Verkehr verursachten negativen Umweltbeeinträchtigungen. Dies würde neben weniger Emissionen, besserer Luft und weniger Krankheitstagen auch zu weniger Stau und einem geringeren Parkdruck führen. Alle Verkehrsteilnehmer würden profitieren.

Mit dem Beschluss des Haushaltsplans 2017 wurde die Verwaltung finanziell in die Lage versetzt, eine Konzeption zu Radschnellwegen/Radverkehrsschnellverbindungen erarbeiten zu lassen. Zum Ende des Jahres 2017 wurden auch zusätzlich Fördermittel des Landes zur Verfügung gestellt, die u.a. auch Magdeburg zur Prüfung von möglichen Radschnellwegen verwenden kann.

Die Bundesregierung hat für 2017 und die Folgejahre im Rahmen des Bundesfernstraßenprogramms bundesweit 25 Mio. € für Radschnellwege zur Verfügung gestellt. Andere Bundesländer arbeiten bereits mit diesen Mitteln.

Inhaltlich hat sich der Stadtrat bei der Beschlussfassung zum Haushalt 2018 mehrheitlich dazu bekannt, den Oberbürgermeister mit der Prüfung zu beauftragen, ob ein Radschnellweg von Magdeburg (Westerhüsen) nach Schönebeck realisiert werden kann.

Dazu frage ich Sie:

1. Wann wird das gesamtstädtische Konzept vorliegen? Ist schon ein Büro beauftragt? Wenn nein, wo liegen die Ursachen dafür? Kann es sein, dass die Personalkapazitäten im Stadtplanungsamt für die Betreuung nicht ausreichen?

2. Wie ist der aktuelle Stand der Prüfung? Wurde zum o. g. SR-Beschluss (MD – SBK) oder auch zu einem innerstädtischen Radschnellweg bereits eine Machbarkeitsstudie ausgeschrieben?

3. Wenn ja, wann erfolgte die Ausschreibung und wie sieht das Ergebnis aus bzw. wenn nein, wann wird eine Ausschreibung erfolgen?

Um ausführliche schriftliche Beantwortung der Anfragen wird gebeten.

Jürgen Canehl
Stadtrat

 

Schriftliche Stellungnahme der Verwaltung S0063/18

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