Im Prognos-Zukunftsatlas 2016 konnte die Landeshauptstadt Magdeburg nur 3 von möglichen 5,5 Sternen in der Wertung „Digitalisierung“ erringen. Damit sticht sie zwar landesweit heraus, belegt aber auf nationaler Sicht maximal einen Platz im Mittelfeld. Ein Grund dafür ist auch das mangelnde Engagement der Landeshauptstadt bei der Etablierung von digitalen Dienstleistungen, Infrastrukturen, Angeboten...

15.06.16 –

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

im Prognos-Zukunftsatlas 2016 konnte die Landeshauptstadt Magdeburg nur 3 von möglichen 5,5 Sternen in der Wertung „Digitalisierung“ erringen. Damit sticht sie zwar landesweit heraus, belegt aber auf nationaler Sicht maximal einen Platz im Mittelfeld. Ein Grund dafür ist auch das mangelnde Engagement der Landeshauptstadt bei der Etablierung von digitalen Dienstleistungen, Infrastrukturen, Angeboten für Bürger*innen, NGO und Unternehmen.

(Hinweis: Der Prognos-Zukunftsatlas ist ein Ranking für Deutschlands Regionen und erscheint seit 2004 alle drei Jahre. Darin werden Zukunftschancen und -risiken aller 402 Kreise und kreisfreien Städte Deutschlands bewertet.)

Ich frage deswegen:

1.    In der Informationsvorlage I0164/12 sind IT-Maßnahmen bis 2015 aufgeführt. Welche der Maßnahmen sind umgesetzt wurden (bitte tabellarisch aufführen)?

2.    Die I0164/12 gibt einen Handlungsrahmen bis 2015 vor. Wann wird dem Stadtrat eine neue diesbezügliche Strategie vorgelegt werden?

3.    Wie werden die Ausschüsse und der Stadtrat in die Erstellung der folgenden Strategie eingebunden?

4.    Wie bezieht die Landeshauptstadt Magdeburg Unternehmen, NGO und Bürger*innen bei der Erarbeitung einer Strategie zur Entwicklung zukünftiger digitaler Angebote mit ein?

5.    Sehen Sie in der Digitalisierung einen wesentlichen Faktor für eine prosperierende Stadtentwicklung?

6.    Welche wirtschaftlichen Impulse gedenkt die LH Magdeburg mit einer derartigen Strategie zu geben?

Es wird um eine kurze mündliche und ausführliche schriftliche Antwort gebeten.

Tom Assmann
Stadtrat

Schriftliche Stellungnahme der Verwaltung S0145/16